Warum KSC Alter Kranz 1882
und nicht mehr KSC Alter Kranz 1884? Es sind im Laufe der Zeit einige Bilder aufgetaucht, die bestätigen, dass der Alte Kranz schon 1882 existierte. Bereits im Jahr 1881 fanden sich Männer zusammen, die dem Kegelspiel zugeneigt waren. Es gab schon weit vorher Keglerinnen und Kegler, doch diese Gemeinschaft wollte das Kegeln als Körperertüchtigung und Wettkampfspiel verstanden wissen. So kam es In der zweiten Jahreshälfte 1882 zur Gründung des Kegelsportklubs Alter Kranz. Solche Aktivitäten in dieser Sportart waren in Deutschland vielerorts zu verzeichnen. Es ist nicht verwunderlich, dass am 7. Juni 1885 in Dresden der Deutsche Keglerbund e.V. gegründet wurde. Am 10. November 1899 entschloss man sich in Barmen den Barmer Keglerverband e.V. zu gründen. Initiatoren hierzu waren auch Mitglieder des KSC Alter Kranz, denn nur durch den Eintritt in einen eingetragenen Verein waren sie Mitglied in den einzelnen Fachverbänden. Die "Barmer" waren für die organisierte Verbreitung des Kegelsports im gesamten westdeutschen Raume bald als Pioniere bekannt. 1921 wurde in Elberfeld ein weiterer Keglerverband e.V. ins Leben gerufen. Auf Grund einer politischen Verordnung schlossen sich die Barmer und Elberfelder am 08. Mai 1937 zum Keglerverband Wuppertal e. V. 1900 zusammen. Mitglieder des KSC Alter Kranz waren ebenso hervorragende Förderer wie Sportler. Um nur einige Namen zu nennen muss man die Herren Albrecht Noss (maßgeblicher Förderer des Klubs u. Vereins), August Kronenberg (langjähriger Vorsitzender), Franz Schulte (Vereins- u. Gausportwart), Gebrüder Isringhaus, Gebrüder Nagel, Adolf Zweil, Adolf Berghoff, (siehe ein Bild von 1922) und in jüngerer Zeit Wolfgang Oehmichen und Ulrich Röhle (als erfolgreiche Sportler bei Bezirks-, Gau-, Westdeutschen- und Deutschen Meisterschaften) erwähnen. Leider können für die Zeit vor 1946 keine weiteren genauen Angaben dargelegt werden, durch Kriegseinwirkung wurde das Kegelzentrum Barmen mit Archiv, Urkunden, Wimpel usw. im Jahr 1943 ein Werk der Flammen. Doch als im August 1946 wieder die ersten "Gut Holz" erklangen, war auch ein kleines Häuflein übrig gebliebener Sportler des KSC Alter Kranz vertreten. In den folgenden Jahren stagnierte die Mitgliederzahl, eine Überalterung trat ein. Frühzeitig genug wurde aber erkannt, dass ohne Neumitglieder so ein traditionsreicher Klub nicht mehr bestehen würde. Es wurden alle Anstrengungen unternommen um Mitglieder zu werben, die in menschlicher und sportlicher Hinsicht zueinander passen. Einen Sportklub über ein Jahrhundert zu erhalten verlangt viel Idealismus der Verantwortlichen und besondere Aktivitäten seiner Mitglieder. Der KSC Alter Kranz und alle dem Wuppertaler Sportkegler e.V. angeschlossenen Klubs hatten und haben als Hauptproblem ihrer personellen und sportlichen Entwicklung den Mangel an städtischen oder vereinseigenen Trainings- und Wettkampfstätten. In den vielen Jahren wird von uns das zeitliche und finanzielle Entgegenkommen, die Hilfsbereitschaft im Hinblick auf den Sportbetrieb unserer Gastronomie nicht übersehen. Der Klub absolvierte seit 1980 sein Training und alle Wettkampfveranstaltungen auf den 5 Bundeskegelbahnen des Restaurants Zum Seiden Weber. Nachdem unser Klubmitglied Wolfgang Oehmichen 1972 zum 1. Vorsitzenden der Wuppertaler Sportkegler e. V. 1900 gewählt wurde, regte er in mehreren Verhandlungen an, aus verschiedenen Klubs des Vereins spielstarke Ligenmannschaften zu bilden. Eine Fusion SK 73 Wuppertal trat in Kraft, leider nur bis zum Jahr 1979. Der KSC Alter Kranz musste lt. Sportordnung des DKB mit seinen beiden Mannschaften in der untersten Spielklasse (Kreisliga) neu beginnen. Die erste Mannschaft konnte im direkten Aufstieg von Kreisklasse, Kreisliga, Bezirksliga die Gauliga erreichen und im Ligenspieljahr 1983/84 wurde nur knapp der Aufstieg in die Oberliga verpasst. Die zweite Mannschaft stieg in die Kreisliga auf, musste aber im Spieljahr 1983/84 in die Kreisklasse absteigen. Spieljahr 1984/85. Die erste Mannschaft erreicht nur
den sechsten Platz und steigt in die Bezirksliga ab. Die Zweite steigt als Sieger in die
Kreisliga auf . Spieljahr 2003/2004. Die Erste erreichte den 7. Platz in der Niederrheinliga und damit den Klassenerhalt. Dritter Platz für die zweite Mannschaft. Sie spielt weiterhin in der Bezirksklasse. 12.06.2004 Unsere Jugend, Tobias Stolzke, Patrick Röhle, Thomas Lach, und Michael Bender werden Deutscher Meister in der Kategorie Jugend-Vereinsmannschaft männl. Jugend A Spieljahr 2004/2005. Die Erste erreicht den 6. Platz in der Niederrheinliga und damit den Klassenerhalt. Fünfter Platz für die zweite Mannschaft. Sie spielt weiterhin in der Bezirksklasse. Spieljahr 2005/2006. Die Erste erreicht den 4. Platz in der Niederrheinliga und damit den Klassenerhalt. Sechster Platz für die zweite Mannschaft. Sie spielt weiterhin in der Bezirksklasse. Spieljahr 2006/2007. Die Erste erreicht den 7. Platz in der Niederrheinliga. Da durch den Abstieg aus der NRW-Liga bis zu fünf Mannschaften absteigen können, ist die Erste mal wieder Wackelkandidat. Am Ende reichte aber der 7. Platz für den Klassenerhalt in der Niederrheinliga. Und wieder mal Platz Sechs für die zweite Mannschaft Sie spielt weiterhin in der Bezirkslasse. In unserem Archiv der Mannschaften können Sie alles wichtige nachlesen.
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